Ausbildung

Nicht jeder Abiturient will studieren. War es vor einigen Jahren noch Gang und Gäbe, dass Absolventen vom Gymnasium direkt an die Universtität oder Hochschule ihrer Wahl gegangen sind, um dort in einem Studium ein neues Feld zu erlernen, zieht es nun immer mehr Jugendliche in eine professionelle Ausbildung. Das Bild hat sich gewandelt, denn es sind nicht mehr die Fluggerätmechaniker oder Berufskraftfahrer Ausbildung, die die Möglichkeiten einer Ausbildung bestimmen. Kreative Jobs sind gefragt, wie die Dolmetscherausbildung oder duales Medienmanagement studieren.

Ausbildung – der perfekte Berufseinstieg

Ausbildung als Alternative zum Studium (c) Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / Pixelio

Deutschland hat das Wesen der Ausbildung perfektioniert. Kaum ein anderes Land bietet so verschiedene Möglichkeiten und so ein ausgeklügeltes Ausbildungswesen. Besonders die duale Ausbildung, bei der die Azubis teilweise in einem Unternehmen arbeiten und in regelmäßigen Abständen zur Schule gehen, gibt es im internationalen Vergleich nicht oft. Kein Wunder, dass sich dieses Modell immer mehr zum Exportschlager entwickelt und auch Länder wie China daran interessiert sind.

Berufseinstieg: Ausbildung

In vielen Ländern müssen Berufseinsteiger eine Art Praktikum absolvieren. Dieses wird oft nicht bezahlt, im Gegensatz zu Deutschland. Das Gehalt eines Azubis ist hingegen festgesetzt. Zwar gibt es bei den einzelnen Ausbildungsberufen starke Unterschiede – eine angehende Friseuse verdient so deutlich weniger als ein Fachinformatiker oder ein zukünftiger Bankangestellter. Allerdings unterscheiden sich auch die Endgehälter stark voneinander.

Die Ausbildung in Deutschland

Es gibt aber auch in Deutschland Berufe, die eine rein schulische Ausbildung erfordern und Berufe, für die es keine spezifische Tätigkeit gibt. Ein Beispiel dafür ist die Tätigkeit einer Haushaltshilfe. Eine Haushaltshilfe unterstützt Personen, die zeitweise oder längerfristig Hilfe brauchen, um den Alltag zu bewältigen. Das kann beispielsweise bei alten Menschen der Fall sein. Aber auch junge Mütter können die Dienste beanspruchen. In bestimmten Fällen werden die Kosten für einen gewissen Zeitraum von der Krankenkasse übernommen. Haushaltshilfen können sich durch die Ausbildung zur Hauswirtschafterin qualifizieren. Dabei handelt es sich um einen Lehrberuf. Allerdings ist es auch möglich, ohne diesen Abschluss tätig zu sein.

Bessere Berufschancen

Ob klassisch oder modern: die Ausbildung fördert das lebenslange Lernen (c) Gerd Altmann / pixelio.de

Grundsätzlich setzen aber viele Unternehmen in der freien Wirtschaft auf Mitarbeiter mit einer abgeschlossenen Ausbildung. Deswegen sind die Berufschancen von qualifizierten Arbeitern in der freien Wirtschaft deutlich besser. Deswegen ist es besonders für junge Menschen sinnvoll, einen Platz zu suchen. Die Chancen stehen nicht schlecht: immer wieder werden Ausbildungsplätze nicht vergeben, weil sich niemand beworben hat. Sehr zu empfehlen ist eine Ausbildung zum Handelsfachwirt, da hier die Chancen auf eine Festanstellung sehr gut sind oder auch besonders traditionelle Ausbildungsberufe, wie die Uhrmacher Ausbildung.

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  1. Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer - Jobs, Arbeit, Ausbildung und Studium - Der Blog - 28. Juni 2012

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