Trophologie: Studieninhalte und Karrierechancen

Die richtige Auswahl der Ausbildung oder des Studiums ist für die Zufriedenheit des Menschen besonders wichtig. Denn wer mit seiner Berufswahl unglücklich ist, wird diese Arbeit garantiert nicht bis zu seiner Rente ausführen. Auch die Anstellungs- und Aufstiegschancen spielen dabei eine große Rolle. Und ganz besonders dann, wenn man sich für ein langwieriges Studium entscheidet. Da viele Männer und Frauen einen immer mehr gesünderen Lebensstil verfolgen, entscheiden sie sich unter anderem deshalb für die Studiumrichtung der Trophologie.

Was ist Trophologie?

Trophologie Wissen zu Lebensmitteln

Trophologie beschäftigt sich mit der Zusammensetzung von Lebensmitteln © iStock.com / .shock

Unter Trophologie versteht man die Lehre der Ernährung, die zu den Naturwissenschaften gezählt wird. Diese Ernährungswissenschaft befasst sich also sowohl mit der Zusammensetzung, als auch den Grundlagen und der Wirkung von unterschiedlichen Lebensmitteln. Dabei werden sowohl die Verdauung, als auch der Stoffwechsel genau unter die Lupe genommen. Angesiedelt ist dieser Bereich zwischen den Studiumrichtungen Biochemie und Medizin.

Wer sollte sich für die Trophologie entscheiden?

Wie bereits erwähnt, gehört die Ernährungslehre zu den Naturwissenschaften. Deshalb wäre es von Vorteil, wenn man sich für die Fächer Biologie, Mathematik, Physik und Chemie interessiert. Herausfinden lässt sich dies bereits in der Schulzeit. Des Weiteren sollte man sich auch für die vielen verschiedenen Lebensmittel, Diäten und Ernährungsarten begeistern.

Studieninhalte Trophologie

In Deutschland wird das Studium der Ernährungslehre heutzutage an etlichen Universitäten und Hochschulen angeboten. Im Gegensatz zur Ökotrophologie beschäftigt sich das Trophologie-Studium mehr mit Medizin und Naturwissenschaften. Am Anfang jedes Trophologiestudiums stehen die gängigen Naturwissenschaften, wie:

❖Biologie
❖Chemie
❖Physik
❖Mathematik

auf dem Lehrplan und werden als Grundlage vorausgesetzt. Anschließend müssen sich die Studenten mit den Bereichen der funktionellen Biologie, der Genetik, sowie der anorganischen Chemie befassen. Das Spezialisieren auf gewisse Teilbereiche, wie Ernährungsmedizin oder Lebensmittelrecht kann im Laufe des Studiums umgesetzt werden. Doch nicht nur das theoretische Wissen wird von den Studenten der Ernährungslehre gefordert. Auch praktisch sollen sie genau wissen, womit sich die Ernährungswissenschaft befasst. Dazu werden sie in Laboren unter anderem mit der Mikrobiologie und Experimentalphysik vertraut gemacht.

Erfolgschancen nach dem Studium Trophologie

Ernährungswissenschaftler nehmen das Essen genau unter die Lupe © iStock.com / Fodor90

Nachdem die Studenten ihren Bachelor- oder Masterabschluss in Trophologie erfolgreich absolviert haben, können sie in verschiedenen Bereichen arbeiten. Dazu gehört beispielsweise das Planen und Lenken von Prozessen der Versorguns- und Ernährungswirtschaft, sowie das Entwickeln von Geräten, die in der Lebensmittelherstellung eine wichtige Rolle spielen. Doch auch in Krankenhäusern findet man viele Trophologen, die sich dort unter anderem um die Ernährungspläne der Patienten kümmern.

Trophologie: Beruf der Zukunft?

Für welche Richtung man sich nach dem Studium auch entscheidet, der Beruf des Ernährungswissenschaftlers ist für unsere Gesellschaft äußerst wichtig. Es ist ein Beruf der Zukunft hat und noch in vielen Jahren Anerkennung ernten wird. Ein Studium lohnt sich daher definitiv immer, auch wenn es mit viel Zeit, Lernen und vor allem praktischer Erfahrung verbunden ist.

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