Ausbildung zum Masseur – Kombination Medizin und Wellness

Eine gute Massage will gelernt sein. Der Beruf als Masseur erfreut sich im Bereich der Gesundheitspflege einer immer größer werdenden Beliebtheit. Die Kombination aus Medizin- und Wellnesskomponenten motiviert jährlich viele junge Menschen, den Weg zur perfekten Massage zu erlernen.

Massage lernen

Eine richtige Massage will gelernt sein
(c) Petra Bork / pixelio.de

Egal ob die klassische Massage im Gesicht, Hot Stone oder eine therapeutische Massage des Rückens, nur als gelernter Masseur darf man anderen Menschen mit Massagen von Ihren Schmerzen und Verspannungen befreien. Eine gute Ausbildung, aus Theorie und Praxis vermittelt das Wissen wie der menschliche Körper funktioniert und die unterschiedlichen Techniken für eine Massage. Egal ob im Angestelltenverhältnis oder als Selbstständiger ist es wichtig, die Anweisungen der Ärzte über die verordneten Therapien zu verstehen und umzusetzen.

Die richtige Massage erlernen

Ausbildung statt Studium ist eine wesentliche Überlegung bei der Suche nach dem zukünftigen Lebensweg. Wer einen Beruf im medizinischen Bereich sucht und nicht gleich Arzt werden will, für den kann die Ausbildung als Masseur die perfekte Ausbildung im medizinischen Bereich sein. Die Ausbildung als Masseur bzw. Masseurin ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen mit einer Ausbildungsdauer von 2 1/2 Jahren. Wer sich für den Beruf des Masseurs interessiert, muss wissen, dass, da der Großteil der Ausbildung schulisch ist, hier keine Vergütung erfolgen wird. Deswegen sollten Sie sich im Vorfeld Gedanken machen, ob diese Ausbildung für Sie finanzierbar ist. Erst durch einige Praktika besteht die Möglichkeit, eine Vergütung zu erhalten. Die Praktika dienen dazu, einen Überblick über die verschiedenen Bereiche zu erhalten. So ist z.B. die Nivea Spa Massage in Bergedorf auf Entspannung spezialisiert, während die Praxis Dorotheenbad in Winterhude einen therapeutischen und Muskulatur kräftigenden Ansatz verfolgt.
Voraussetzungen für die Ausbildung sind mindestens ein Hauptschulabschluss, gute Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern (Biologie – Anatomie, Chemie und Physik). Schwerpunkt der Ausbildung bilden die folgenden vier Behandlungsbereiche:

Vor der praktischen Massage steht die schulische Ausbildung
(c)Simone Hainz / pixelio.de

  • Massagetherapie
  • Bewegungstherapie
  • Methoden der Bestrahlung und Bäder
  • Behandlungen durch Packungen und Inhalationen

Im Zentrum aller Bereiche steht dabei stets der ganze Körper oder auch nur bestimmte Teilbereiche. In der Ausbildung erlernst du alle für die jeweilige Massage oder Technik die notwendigen Handgriffe. Erst nach einer Zwischenprüfung beginnt der eigentliche praktische Teil der Ausbildung, welcher dann auch als praktische Arbeit vergütet wird. Wichtig bei der praktischen Arbeit ist es, dass du kommunikativ bist, offen mit anderen Menschen umgehen kannst und keine Berührungsängste hast. Gerade in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Rehabilitationszentren ist die Arbeit nicht immer einfach. Erst nach der bestandenen staatlichen Prüfung, trägen Sie, nach dem Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie, den Titel Masseur.

Die Arbeit als Masseur

Wie bereits erwähnt gibt es viele verschiedene Einrichtungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die eine Massage für Kunden oder Patienten anbieten. Da stehen auf der einen Seite die medizinisch geprägten Einrichtungen den reinen Wellness- und Erholungseinrichtungen gegenüber. Um einen Überblick über die Vielzahl an Einsatzorten zu erlangen, haben wir mögliche Arbeitgeber zusammengetragen:

  • Krankenhäuser, Spezialkliniken
  • Sanatorien und Seniorenheimen
  • Kur- und Heilbäder
  • Pflegedienste
  • Sport-, Gesundheits und Rehabilitationszentren
  • Massagepraxen und Physiotherapien
  • Privat- und Massageschulen
  • Fitness- und Wellnessbereichen
  • Bäder- und Saunabetrieben
  • Beautyfarmen und Wellnesshotels
  • mobil in Unternehmen, für die Massage am Arbeitsplatz

Auch nach der Ausbildung stehen den Masseuren Weiterbildungen zur Verfügung, damit Sie fachlich auf dem Laufenden zu bleiben oder sich selbstständig machen können. Mögliche Weiterbildungen reichen von neuartigen Massage -Techniken über Bewegungstherapien im Wasser bis hin zu Lymphdrainagen oder Elektrotherapien. Mögliche Aufstiegsweiterbildungen stellen die Prüfung als Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen dar, welche im Nachgang z.B. auf Positionen der mittleren Führungsebene ausgelegt sind. Auch ein weiterführendes Studium im Studienfach Physiotherapie wäre denkbar.

Weitere interessante Ausbildungsberufe:

No comments yet.

Leave a Reply